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Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V.


HOLZPREISINDEX AUGUST 2025

Der Preisindex für Schnittholz und Holzwerkstoffe für Holzpackmittel und Paletten wird durch den Bundesverband Holzpackmittel – Paletten – Exportverpackung (HPE) e.V. in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Friedrich – Wilhelms – Universität, Bonn, ermittelt. Die einzelnen Indizes geben die Entwicklung der Einkaufspreise der in der Branche verwendeten Schnittholz- und Holzwerkstoffsortimente aus dem In- und Ausland wider.


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Die Mitglieder des HPE bestehen aus Anbietern von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln sowie Dienstleistern aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Mit seinen Qualitätsstandards sorgt der Verband für eine gleichbleibend hohe Qualität in allen Disziplinen.

 

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5. September 2025
5. September 2025 Bad Honnef, 05. September 2025 – Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. warnt in einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer eindringlich vor den Folgen der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Die Verordnung braucht eine praxisorientierte Umsetzung, die sich an Branchenstandards orientiert und den Bürokratie-Aufwand im Rahmen hält, um die wichtige Zielsetzung des Waldschutzes zu erfüllen und Betriebe nicht unverhältnismäßig zu belasten. Der HPE fordert Bundesminister Rainer dazu auf, sich für einen sofortigen Stopp der EUDR einzusetzen, bis eine praxistaugliche Lösung gefunden ist. HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner erklärt: „Die EUDR beweist eine exorbitante Praxisfremdheit bei gleichzeitigem regulatorischen Mikromanagement. Sie unterstützt Unternehmen nicht dabei, kostenoptimierte Produkte herzustellen, sondern zwingt sie dazu, alle Bereiche auf eine Struktur der optimierten EUDR-Erfüllung umzustellen. Klar ist, dass ohne grundlegende Nachbesserungen erhebliche Belastungen für die heimische Wirtschaft drohen – und das nicht nur für kleine und mittelständische Unternehmen der Holzpackmittelindustrie.“ Für eine Reduktion der unmittelbaren und mittelbaren Bürokratieaufwendungen setzt der Verband an mehreren Punkten an. Zentraler Kritikpunkt ist die fehlende Null-Risiko-Kategorie. Länder, in denen nachweislich kein Risiko für Entwaldung besteht – darunter Deutschland und andere EU-Staaten – sollten auch von den strengen Sorgfaltspflichten befreit werden. „Die Einführung der Null-Risiko-Kategorie würde den bürokratischen Aufwand absehbar reduzieren“, so Kirschner. Die Verpflichtung zur Sammlung und Weitergabe sämtlicher Referenznummern im aktuellen Verordnungstext ist nicht nur ohne praktischen Nutzen, sondern stellt auch die Lagerlogistik vor erhebliche Probleme. Denn die Pflicht zur eindeutig nachverfolgbaren Zuordnung setzt eine vollautomatisierte Datenerfassung im Lager voraus. „Eine Investition, die für viele mittelständische Unternehmen nicht stemmbar ist“, warnt Kirschner. Die Nachverfolgung von Referenznummern im eigenen Betrieb macht zudem eine Kommissionierung der Materialien nach den Referenznummern erforderlich, anstatt z.B. nach Länge oder Format des Holzes. „Auch das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und widerspricht jeder Betriebspraxis“, so Kirschner weiter. Das neue System der Referenznummern ignoriert zudem, dass in der Holzpackmittelindustrie mit der ISPM15-Nummer schon jetzt ein bewährtes System zur Rückverfolgbarkeit von Produkten existiert. „Mit den neuen Referenznummer schafft die EU eine aufgeblähte Verwaltungsorganisation, die nicht nur jeder Betriebspraxis widerspricht, sondern auch wirtschaftlich keinen Sinn ergibt. In der Folge müssen von den Unternehmen weitere Verwaltungsjobs geschaffen werden, was den Fachkräftemangel am Produktiv-Arbeitsmarkt weiter verstärkt“, erklärt Kirschner. „Um das System zu entschlacken und bürokratische Doppelstrukturen zu vermeiden, empfehlen wir daher die ISPM15-Unternehmensreferenznummern auch für die Umsetzung der EUDR anzuerkennen.“ Holzpackmittel gelten als mobile Kohlenstoffspeicher. Gerade vor diesem Hintergrund ist es fatal, wenn die EUDR durch überzogene bürokratische Hürden genau jene Holzprodukte schwächt, die reparierbar und mehrfach wiederverwendbar sind und in der Kaskadennutzung recycelt oder energetisch verwertet werden können. „Statt praxisferne Belastungen aufzubauen, sollte die Politik die Holzpackmittelindustrie als Partner in der Erreichung der europäischen Klimaziele stärken“, so HPE-Geschäftsführer Kirschner abschließend. Downloads: Zum Transport bereit Großbehälter auf Holz-Schlitten und Exportverpackungskisten, Quelle: HPE Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feierte 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 420 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern und damit ca. 25% des in Deutschland produzierten Schnittholzes.
14. August 2025
14. August 2025 Bad Honnef, 14.08.2025: In einer global vernetzten Wirtschaft stehen Transportverpackungen vor besonderen Herausforderungen. Insbesondere beim Transport über die Weltmeere müssen die Güter sicher fixiert und gegen äußere Einflüsse geschützt werden. Verpackungen aus Holz haben sich dabei besonders bewährt. Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. erläutert, warum Holz in der internationalen maritimen Logistik nicht mehr wegzudenken ist. Ob Maschinen, Anlagen oder elektronische Komponenten – rund 85 Prozent der weltweiten Waren werden in oder auf Holzverpackungen transportiert. Und das aus gutem Grund: Das Material bietet von Natur aus Eigenschaften, die es ideal für den Güterverkehr machen. Es schützt auch empfindliche Fracht vor Stößen, lässt sich passgenau an die Ware anpassen und ist rutschfest – auch bei Seegang. High Tech aus Deutschland ist immer noch weltweit gefragt. Dabei wird immer mehr empfindliche Elektronik verbaut, die voll funktionsfähig und fabrikneu am Bestimmungsort erwartet wird – ganz gleich ob im Dschungel oder in der Wüste. Der Transport erfolgt häufig über die sieben Weltmeere per Schiff im Container. Was dort aus Platz- oder Gewichtsgründen nicht verstaut werden kann, wird wie früher als Break-Bulk, in den Schiffsbauch verladen. All das stellt ganz spezielle Anforderungen an Holzverpackungen, weiß HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner: „Die salzhaltige Luft, die heftigen Bewegungen des Schiffes bei hohem Seegang und das Durchqueren unterschiedlicher Klimazonen müssen bei der Verpackung mitgedacht werden.“ Seemäßige Verpackungen – so der Fachbegriff – müssen daher von Experten fachgerecht konstruiert und gefertigt, das Packgut sicher verstaut werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Konservierung und Korrosionsschutz. „Insbesondere gegen die aggressive Salzluft ist das Ergreifen verschiedener Schutzmaßnahmen von Spezialfolien, über Trockenmittel oder das Aufbringen von Protektionsschichten, je nach Anwendungsfall auch in Kombination unabdingbar“, erklärt Kirschner. Grundvoraussetzung ist zuvor jedoch die gründliche Reinigung. Bereits bei der Vorbehandlung und Fertigung von metallischen Werkstoffen und Anlagen können verschiedene Einflüsse und Substanzen Korrosion entstehen lassen. Da reicht oft schon das Berühren mit bloßen Händen. Ist das alles berücksichtigt, kann nach Aufmaß, Konstruktion und Fertigung der hölzernen Exportverpackung der Container gestaut werden. Was nicht in einen Container passt, wird in eine eigens angefertigte Holzkiste verpackt. „Darunter darf man sich keine Seemanstruhe vorstellen, sondern maßangepasste Holzverkleidungen für große Maschinenteile, die mitunter größer als Tiny-Häuser sind“, erklärt der Holzpackmittel-Experte Kirschner abschließend. Downloads: Abbildung 1: Trotzen den rauen Bedingungen beim Schiffstransport: Seemäßige Verpackungen als Breakbulk. Bildquelle: HPE Abbildung 2: Verladung von Exportverpackungskisten am Hafen Hamburg. Bildquelle: HPE Abbildung 3: Containerstau. Bildquelle: Gebr. Robers Abbildung 4: Exportverpackungen auf dem Binnenschiff. Bildquelle: Gebr. Robers Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. vertritt seit 1869 die Interessen der mehr als 430 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie auf Bundes- und europäischer Ebene. Als Anbieter von Paletten, Kisten, Exportverpackungen, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik fördern die Mitglieder des HPE die Verwendung dieser mobilen Kohlenstoffspeicher in den Lieferketten.
22. Juli 2025
22. Juli 2024 Am 24. Juli ist Erdüberlastungstag – der Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen verbraucht hat, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Umso wichtiger sind Lösungen, die dies im Blick haben und auf Kreisläufe setzen. Die Holzpackmittelbranche zeigt anhand von Paletten und Transportkisten aus Holz, wie das funktionieren kann. Die Weltwirtschaft ist auf Holz gebaut. Beinahe alles, was wir im Supermarkt kaufen, im Internet bestellen oder in ferne Länder verschiffen, steht auf Holzpaletten oder ist in hölzernen Exportkisten verpackt. Damit setzt die Transportlogistik auf einen nachwachsenden Rohstoff. „Der Erfolg von in Deutschland hergestellten Paletten und Kisten aus Holz ist: Holz als Ursprungsmaterial stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Zudem sind Paletten & Co. belastbar, leicht wiederzuverwenden und einfach reparabel. Je länger die Ladungsträger aus Holz verwendet werden, umso länger bleibt auch der im Holz gebundene Kohlenstoff gespeichert“, erklärt Marcus Kirschner, Geschäftsführer des Bundesverbands Holzpackmittel, Paletten und Exportverpackungen. Nachhaltige Waldwirtschaft Für die Herstellung von Paletten und Exportverpackungen verwenden deutsche Hersteller überwiegend Holz aus heimischen und europäischen Wäldern. Das hat gleich zwei Vorteile: Die Transportwege vom Wald zur Produktion bleiben kurz – und das Holz stammt aus kontrolliert nachhaltiger Bewirtschaftung. „In Deutschland darf dem Wald nur so viel Holz entnommen werden, wie auch nachwächst. Das funktioniert so gut, dass die Waldfläche sogar stetig wächst“, so Kirschner. Viele Holzpackmittelhersteller sind zudem mittelständische Betriebe, die sich oftmals auch im Familienbesitz befinden. Sie sind eng in ihrer Region verwurzelt und arbeiten häufig mit lokalen Waldbesitzern oder Sägewerken zusammen. Nachhaltigkeit ist ihnen daher besonders wichtig. Kreislaufsysteme verlängern Nutzungsdauer Auch wenn der Rohstoff Holz von Natur aus immer wieder nachwächst, geht die Holzpackmittelbranche sorgsam damit um. Die Branche kennt zahlreiche Wiederverwendungs- und Kreislaufsysteme, die Abfall reduzieren, wie zum Beispiel die tauschfähige Europalette. Eine Besonderheit ist das neue Kreislaufsystem HPECycle, an dem sich zahlreiche HPE-Mitgliedsunternehmen beteiligen. Sie sorgen dafür, dass Unternehmen deutschlandweit ihre gebrauchten Paletten und andere Holzverpackungen regional abgeben können – selbst dann, wenn sie nur zur einmaligen Verwendung bestellt wurden. „Viele gebrauchte Paletten oder Transportkisten sind oft noch in einem hervorragenden Zustand und können problemlos wiederverwendet werden“, erklärt Kirschner das System. Die angenommenen Holzpackmittel werden entweder nach Prüfung und etwaiger Instandsetzung wiederverwendet oder zu anderen Produkten wie Spanplatten verarbeitet. Auch diese können mehrfach recycelt werden. Erst wenn das Material gar nicht mehr anders verwendet werden kann, wird es thermisch verwertet, also für die Energiegewinnung genutzt. Damit ersetzt es andere, fossile Brennstoffe. „Eine tolle mehrfache Kaskadennutzung“, erklärt Kirschner begeistert.  Zum HPE: Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. vertritt seit 1869 die Interessen der mehr als 430 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie auf Bundes- und europäischer Ebene. Als Anbieter von Paletten, Kisten, Exportverpackungen, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik fördern die Mitglieder des HPE die Verwendung dieser mobilen Kohlenstoffspeicher in den Lieferketten.

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